Starker Etappensieg in der Exzellenzinitiative

Zwei eigen geführte Forschungsvorhaben der Leibniz Universität Hannover und zwei mitbeantragte Projekte haben die erste Hürde der Exzellenzstrategie von Bund und Ländern genommen

29. September 2017

Die Antragsskizzen für die Projekte: QuantumFrontiers (Light and Matter at the Quantum Frontier: Foundations and Applications in Metrology), Sprecher: Prof. Dr. Karsten Danzmann, Prof. Dr. Piet O. Schmidt, Prof. Dr. Andreas Waag, und Phoenix-D (Photonics, Optics, and Engineering Innovation – Across Disciplines), Sprecher: Prof. Dr. Uwe Morgner, Prof. Dr. Ludger Overmeyer, Prof. Dr. Wolfgang Kowalsky, wurden heute zum Vollantrag aufgefordert und haben damit Chancen, als Exzellenzcluster den Zuschlag für eine Förderung ab 1. Januar 2019 zu erhalten.

QuantumFrontiers (Sprecher: Prof. Dr. Karsten Danzmann, Prof. Dr. Piet O. Schmidt, Prof. Dr. Andreas Waag)

Licht und Materie an der Quantengrenze: Die Wissenschaftler*innen des Forschungsverbundes befassen sich mit neuen Messtechnologien auf Nanoebene. Physikalische Grundeinheiten wie Masse, Länge und Zeit sollen in diesem äußerst kleinen Maßstab präziser werden. Dabei werden Effekte der Quantenmechanik gezielt genutzt, um Messgenauigkeiten zu verbessern. Hierbei arbeiten Expert*innen aus verschiedensten Bereichen der Physik, der Astronomie, der Geodäsie und Geoinformatik, der Halbleiterforschung, der Schaltungen und integrierten Systeme zusammen. Diese Grundlagenforschung soll die Basis für viele verschiedene Innovationen liefern, beispielsweise für verbesserte Erdbeobachtung und Navigation. Auch neue Materialentwicklungen auf Nanoebene sollen damit möglich werden, genauso wie Fortschritte in der Halbleitertechnik, die zentraler Bestandteil fast aller elektronischer Geräte sind.

An QuantumFrontiers sind neben der Leibniz Universität Hannover die TU Braunschweig, die Physikalisch-Technische Bundesanstalt in Braunschweig, das Laser Zentrum Hannover e.V., das Zentrum für angewandte Raumfahrttechnologie und Mikrogravitation (ZARM) in Bremen sowie das Max-Planck-Institut für Gravitationsphysik (Albert-Einstein-Institut) in Hannover beteiligt.

Weitere Informationen in der vollständigen Pressemitteilung der Leibniz Universität Hannover.

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