Drei Exzellenzcluster an der Leibniz Universität Hannover bewilligt

Das Max-Planck-Institut für Gravitationsphysik und das Institut für Gravitationsphysik der LUH sind an zwei Exzellenzclustern beteiligt.

23. Mai 2025

Die Leibniz Universität Hannover (LUH) hat den Zuschlag für drei Exzellenzcluster in der Exzellenzstrategie des Bundes und der Länder erhalten. Damit werden alle drei Cluster, mit denen sich die LUH beworben hatte, ab Januar 2026 für sieben Jahre in Millionenhöhe gefördert. Das Max-Planck-Institut für Gravitationsphysik (Albert-Einstein-Institut) und das Institut für Gravitationsphysik der LUH sind an den Exzellenzclustern QuantumFrontiers und PhoenixD beteiligt.

Der Exzellenzcluster PhoenixD startet in seine zweite Förderrunde. Ziel ist es, optische Präzisionsgeräte schnell und kostengünstig zu entwickeln, um neuartige Anwendungen in der medizinischen Diagnostik, der Lebensmittelproduktion sowie der Telekommunikation- und Quantenkommunikation zu ermöglichen. Dafür arbeiten Wissenschaftler*innen aus den sechs Fachgebieten Maschinenbau, Physik, Elektrotechnik, Informatik, Mathematik und Chemie zusammen und erforschen die Manipulation und Detektion von Laserlicht.

Der Exzellenzcluster QuantumFrontiers geht in seine zweite Förderphase. Zentrales Ziel ist, Messungen an der Quantengrenze mit bisher unerreichter Präzision durchzuführen – und sowohl die Grundlagenforschung voranzutreiben, als auch Anwendungen in der Quantentechnologie zu erschließen. In QuantumFrontiers werden Atominterferometer, optische Uhren und Gravitationswellen-Detektoren der nächsten Generation entwickelt. Höchstpräzise Erdbeobachtung erlaubt beispielsweise Rückschlüsse auf Veränderungen des Wasserkreislaufs und andere umwelt- und klimarelevante Prozesse.

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