Geschichte des Albert-Einstein-Instituts

Das Max-Planck-Institut für Gravitationsphysik (Albert-Einstein-Institut) wurde 1995 von der Max-Planck-Gesellschaft gegründet. Aufgabe ist die Erforschung der Grundlagen der Gravitationstheorie.

Das Institut entstand als Teil der Expansion der Max-Planck-Gesellschaft nach der Wiedervereinigung Deutschlands in Brandenburg, und zwar auf Initiative eines seiner Gründungsdirektoren, Jürgen Ehlers (1929-2008), der Ende 1998 emeritiert wurde. 1999 zog das Institut von Potsdam in das neue Gebäude im Wissenschaftspark Golm (heute: Potsdam Science Park). Später wurde Golm nach Potsdam eingemeindet.

Seit 2002 gehört ein Teilinstitut an der Universität Hannover zum AEI, das sich der Datenanalyse und der Entwicklung von Gravitationswellendetektoren auf der Erde und im All widmet. Das AEI in Hannover entstand ursprünglich aus dem Institut für Atom- und Molekülphysik (AMP) der Universität Hannover, das 1979 durch die Fakultät für Physik gegründet wurde.

2014 wurde Bernard F. Schutz emeritiert, der zweite Gründungsdirektor des AEI und Leiter der Abteilung Astrophysikalische Relativitätstheorie.

Hermann Nicolai, der seit 1997 Direktor der Abteilung Quantengravitation und Vereinheitlichte Theorien war, wurde im Jahr 2020 emeritiert.

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