Prof. Michèle Heurs erhält den Preis für exzellente Lehre der Leibniz Universität 2017

AEI-Forscherin in der Gruppe der Professorinnen und Professoren ausgezeichnet

16. Januar 2018

Prof. Michèle Heurs, Professorin am Institut für Gravitationsphysik der Leibniz Universität Hannover und dem Max-Planck-Institut für Gravitationsphysik (Albert-Einstein-Institut; AEI), erhält im Jahr 2017 den Preis für exzellente Lehre der Leibniz Universität Hannover in der Gruppe der Professorinnen und Professoren. Der mit 5000 Euro dotierte Preis wurde am 12. Januar 2018 im Rahmen des Neujahrsempfangs des Präsidenten und der Dekane im Lichthof des Hauptgebäudes überreicht.

Michèle Heurs hält seit 2011 regelmäßig Vorlesungen über Grundlagen der Physik und fortgeschrittene Themen und entwickelte 2013 die neue Vorlesung „Elektronische Metrologie im Optiklabor“. Im Jahr 2017 hielt sie die Vorlesungen „Nichtklassisches Licht“  und „Nichtklassische Laserinterferometrie“, die Student*innen wichtige Grundkenntnisse der modernen Laserinterferometrie für die Gravitationswellen-Astronomie vermitteln.

„Junge Menschen an für sie neue und aktuelle Themen der Physik heranzuführen macht mir sehr viel Spaß und ich betrachte es als eine meiner wichtigsten Aufgaben“, sagt Michèle Heurs. „Ich freue mich sehr, dass meine Begeisterung für die Lehre und mein Engagement von der Leibniz Universität ausgezeichnet werden.“

Studentische Evaluationen der Vorlesungen von Michèle Heurs zeigten ihr hohes Engagement im Bereich der Lehre und ihr didaktisches Geschick.

Prof. Heurs erhielt außerdem den Preis für exzellente Lehre der Fakultät für Mathematik und Physik des Jahres 2017. Sie ist zudem aktiv in der Öffentlichkeitsarbeit, wo sie mit begeisternden populärwissenschaftlichen Vorträgen und Experimenten interessierte Laien über ihre Forschungsthemen informiert.


Michèle Heurs (geb. 1975) studierte in Hannover Physik und promovierte 2004 am Institut für Gravitationsphysik und dem Max-Planck-Institut für Gravitationsphysik (Albert-Einstein-Institut) zu neuen Stabilisierungsverfahren für Lasersysteme in Gravitationswellen-Detektoren. Sie war wissenschaftliche Mitarbeiterin an diesem Institut und forschte als Research Fellow an der University of New South Wales in Canberra, Australien. Im Jahr 2010 trat sie eine Stelle als Juniorprofessorin im Exzellenzcluster QUEST (Centre for Quantum Engineering and Space-Time Research) der Leibniz Universität Hannover an und wurde Ende 2016 auf eine Professur im Institut für Gravitationsphysik berufen.

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