Gekrümmter Raum und Schwarze Löcher beim November der Wissenschaft
Vortragsreihe zu Schwarzen Löchern, Higgs-Bosonen, Weltraummissionen und krummer Raumzeit am Albert-Einstein-Institut Hannover
Im Rahmen des vierten Novembers der Wissenschaft lädt das Albert-Einstein-Institut Hannover Wissenschaftsbegeisterte, Forschungsfans und alle anderen Interessierten zu einer mehrteiligen Vortragsreihe ein. Dabei berichten vier Wissenschaftler über die neuesten Erkenntnisse zu den folgenden Fragen. Wie entstehen Schwarze Löcher und Neutronensterne und wie beobachtet man diese? Welche Rolle spielt das Higgs-Boson beim Verständnis des Standardmodells der Elementarteilchenphysik? Was haben der Zehn-Mark-Schein, Carl F. Gauß und Albert Einstein miteinander zu tun? Mit welchen Methoden wollen Forscher Gravitationswellen im Weltall nachzuweisen?
Montag, 17. November 2014, 18:00 Uhr
Schwarze Löcher, Neutronensterne und gekrümmte Raumzeit
Jeder kennt Schwarze Löcher als angebliche Weltraumstaubsauger, die gnadenlos alles verschlingen, was ihnen in die Quere kommt. Doch stimmt das wirklich? Und wie entstehen die Schwerkraftgiganten und ihre Verwandten, die Neutronensterne? Prof. Dr. Bruce Allen berichtet über die Himmelskörper der Extreme und die Sternexplosionen, die sie hervorbringen.
Donnerstag, 20. November 2014, 18:00 Uhr
Die Suche nach dem Higgs-Teilchen – Das Standard-Modell der Materie
Die Entdeckung des Higgs-Bosons am Teilchenbeschleuniger LHC des CERN sorgte im Sommer 2012 weltweit für Schlagzeilen. Dr. Peter Aufmuth erörtert, welche Rolle das vor 50 Jahren vorhergesagte Elementarteilchen für unser heutiges Verständnis vom Aufbau der Materie spielt.
Montag, 24. November 2014, 18:00 Uhr
Gravitation und Relativitätstheorie: Einsteins Erbe
Haben der Zehn-Mark-Schein, Carl Friedrich Gauß und Albert Einstein tatsächlich etwas miteinander zu tun? Begleiten Sie Dr. Alex Nielsen einer Reise durch die gekrümmte Raumzeit und die Grundlagen der Allgemeinen Relativitätstheorie.
Mittwoch, 26. November 2014, 18:00 Uhr
LISA Pathfinder – Technologiedemonstration für das Gravitationswellen-Observatorium eLISA
Die Satellitenmission LISA Pathfinder soll vollkommen neuartige Technologien zur Gravitationswellenmessung erstmals im Weltraum testen und noch im Jahr 2015 starten. Dr. Jens Reiche erklärt wie mit LISA Pathfinder der Weg für das geplante Gravitationswellen-Observatorium eLISA vorbereitet wird.
Alle Veranstaltungen finden im großen Seminarraum 103 des Albert-Einstein-Instituts statt, der Weg ist vor Ort ausgeschildert. Die Vorträge dauern jeweils rund eine Stunde, danach besteht die Möglichkeit Fragen zu stellen.