Mit Newton und Einstein zum Wissenschaftssommer

Max-Planck-Institut für Gravitationsphysik im Finale des Wettbewerbs um die beste Vermittlung von Forschung.

15. Juni 2009

Wie kann man Newtonsche Schwerkraft und Einsteinsche Relativitätstheorie interaktiv erfahrbar machen? Die Besucher des Wissenschaftssommers in Saarbrücken können dies demnächst selbst an Newtons Apfelbaum, Einsteins gekrümmter Raumzeit und verschiedenen Experimenten zum Thema Gravitationsphysik testen. Unter dem Titel „Von Newton zu Einstein: Eine Reise durch Raum und Zeit“ werden die Exponate und Experimente des Max-Planck-Instituts für Gravitationsphysik (Albert-Einstein-Institut, AEI) vom 20. – 26. Juni dem Publikum vorgestellt. Das AEI ist eins von drei Instituten, die es mit ihrem Projekt ins Finale des Wettbewerbs „Wissenschaft interaktiv“ geschafft haben. Bis zum 24. Juni entscheidet das Publikum des Wissenschaftsfestivals dann darüber, welches der Projekte ausgezeichnet wird.

Verliehen wird der mit 10.000 Euro dotierte Preis vom Stifterverband für die Deutsche Wissenschaft gemeinsam mit Wissenschaft im Dialog. Das Preisgeld soll vom Preisträger für weitere Öffentlichkeitsarbeit eingesetzt werden.

Von Newton zu Einstein: Eine Reise durch Raum und Zeit

Am Ausstellungsstand des AEI kann der Besucher selbst ausprobieren, ob schwere und leichte Dinge unterschiedlich schnell zu Boden fallen und erkunden, wie sich ein gekrümmter Raum anfühlt. Damit wird die Grundidee der mathematisch sehr anspruchsvollen Allgemeinen Relativitätstheorie von Einstein sinnlich erfahrbar.

Eine Besonderheit: Die Experimente werden von ‚Lotsen’ betreut – Abiturienten und jungen Studenten, die sich mit viel Spaß in das Thema eingearbeitet haben und ihre Begeisterung für Mathematik und Physik an die Besucher weitergeben wollen.

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