Den Urknall verstehen: Physik in kosmischen Extremsituationen

Professor Dr. Hermann Nicolai vom Max-Planck-Institut für Gravitationsphysik hält öffentlichen Vortrag in der URANIA Potsdam.

26. November 2009

Termin und Ort: Mittwoch, den 2. Dezember 2009 um 19.00 Uhr

Gutenbergstraße 71/72, 14467 Potsdam

Die moderne Physik ruht auf zwei Pfeilern: auf der Quantenmechanik, die die Vorgänge im ganz Kleinen beschreibt, im Bereich der Moleküle, Atome und Elementarteilchen, und auf Einsteins Allgemeiner Relativitätstheorie, die für riesige Massen auf großen Abständen wie beispielsweise Schwarze Löcher oder Neutronensterne gilt. Quantentheorie und Relativitätstheorie „treffen“ sich im Urknall, denn hier vereinigte sich die Masse des gesamten Universums in einem winzigen Punkt. Allerdings ist es bislang nicht gelungen, die beiden Theorien miteinander zu vereinen und so zu einer schlüssigen Beschreibung des Urknalls zu gelangen.

In seinem Vortrag beschreibt Hermann Nicolai, Direktor am Max-Planck-Institut für Gravitationsphysik, welche Ideen derzeit verfolgt werden, um die beiden Theorien unter einen Hut zu bringen, und so zu einem besseren Verständnis des Urknalls und anderer kosmischer Extremsituationen zu gelangen.

Der Vortrag beschließt die gemeinsame Vortragsreihe von Astrophysikalischem Institut Potsdam, Max-Planck-Institut für Gravitationsphysik (Albert-Einstein-Institut) und der Universität Potsdam über Astronomie und Astrophysik in der URANIA Potsdam anlässlich des Internationalen Jahres der Astronomie 2009.

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