Südkoreanischer Premierminister besucht Max-Planck-Institut für Gravitationsphysik

Max-Planck-Gesellschaft will wissenschaftliche Kooperationen mit Südkorea ausbauen

17. April 2009

Am Montag, den 20. April 2009 besucht Han Seung-soo, der Premierminister Südkoreas, gemeinsam mit Max-Planck-Präsident Prof. Dr. Peter Gruss das Max-Planck-Institut für Gravitationsphysik (Albert-Einstein-Institut, AEI) in Hannover, um eine Intensivierung der wissenschaftlichen Zusammenarbeit zu erörtern. „Wir unterhalten bereits sehr gute Beziehungen zu Südkorea, zum Beispiel über Max-Planck-Nachwuchsgruppen an koreanischen Universitäten“, so Peter Gruss. „In Zukunft wollen wir die wissenschaftliche Zusammenarbeit noch weiter ausbauen.“

Am Treffen nehmen hochrangige Vertreter der südkoreanischen Regierung und des Pohang Institute of Science and Technology, der Präsident und der Vizepräsident der Max-Planck- Gesellschaft, sowie die Direktoren des AEI teil.

Das AEI genießt aufgrund der hier entwickelten innovativen und zuverlässigen Technologien weltweit einen exzellenten Ruf und gilt als „Think Tank“ für die internationale Gravitationswellenforschung. Hier wurden beispielsweise in enger Zusammenarbeit mit dem Laserzentrum Hannover und der Leibniz Universität Hannover die modernsten Laser der Welt entwickelt, die heute in allen Gravitationswellenobservatorien weltweit eingesetzt werden. Mit der Technik des 'gequetschten Vakuums' gehen die AEI-Wissenschaftler noch einen Schritt weiter. Diese Technologie ist für die dritte Generation der Gravitationswellendetektoren vorgesehen.

Die koreanischen Gäste werden am Institut unter anderem einen Prototypen für die nächste Generation der Gravitationswellendetektoren besichtigen. Hier wird die in Hannover entwickelte Hochleistungstechnologie auf Herz und Nieren geprüft wird, bevor sie in die Gravitationswellendetektoren des weltweiten Netzwerks eingebaut wird.

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