Ausgezeichneter Nachwuchswissenschaftler nutzt Preisgeld für Forschungsaufenthalt am Albert-Einstein-Institut

Der erst 27-jährige Physiker Dr. Yanbei Chen erhält den mit 900.000 Euro dotierten Sofja Kovalevskaja-Preis.

17. November 2004

Er wird sein Preisgeld nutzen, um am Albert-Einstein-Institut eine Forschungsgruppe aufzubauen und auf folgenden Gebieten zu arbeiten:

  • Datenanalysestrategien für die Auswertung von Daten der erd- und weltraumgebundenen Gravitationswellendetektoren 
  • Physik von Gravitationswellen-Quellen und 
  • Allgemeine Relativitätsforschung

Yanbei Chen wird insbesondere mit den Abteilungen „Astrophysikalische Relativitätstheorie“ von Prof. Dr. Bernard Schutz und „Laserinterferometrie und Gravitationswellen-Astronomie“ von Prof. Dr. Karsten Danzmann zusammenarbeiten.

Yanbei Chen,

geboren 1977 in China, studierte an der Universität Peking (China) und am California Institute of Technology in Pasadena, Kalifornien (USA), wo er 2004 promoviert wurde und zuletzt tätig war.

Die Preisverleihung findet am Donnerstag, 25. November statt

Pressekonferenz: 11:30 Uhr, Hotel Berlin
Preisverleihung und Festakt: 19:30 Uhr, Opernpalais Unter den Linden
Anmeldung: presse@avh.de; www.avh.de/kovalevskaja

Der Sofja Kovalevskaja-Preis

Der Preis ermöglicht es erfolgreichen Spitzennachwuchswissenschaftlern und -wissenschaftlerinnen aus dem Ausland, Forschungen eigener Wahl an Forschungseinrichtungen in Deutschland durchzuführen und entsprechende Arbeitsgruppen aufzubauen. Weitgehend unbelastet von administrativen Zwängen sollen sich die PreisträgerInnen auf ihre hochrangigen und innovativen Forschungen konzentrieren können und damit die Internationalisierung der Forschung in Deutschland stärken. Der vom Bundesministerium für Bildung und Forschung finanzierte Sofja Kovalevskaja-Preis wird zum dritten Mal von der Alexander von Humboldt Stiftung verliehen.

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