
10-Meter Interferometer-Prototyp
Der 10-Meter Interferometer-Prototyp ist ein Prüfstand für neue Technologien, die in zukünftigen interferometrischen Gravitationswellen-Detektoren eingesetzt werden sollen.
Der 10-Meter-Prototyp bietet eine Umgebung mit extrem niedrigem Auslenkungsrauschen, ein großes Volumen im Ultrahoch-Vakuum, einen hochstabilen Laser mit einer Leistung von 35 Watt, ein sehr stabiles Gleichstrom-Netzwerk, umfassende Erfassung von Umwelteinflüssen, vollständig digitale Kontroll-Infrastruktur und ausreichende Flexibilität, den Experimentalaufbau – falls notwendig – schnell umzustellen.
In dieser Anlage wird als erstes und wichtigstes Experiment ein Michelson-Interferometer aufgebaut, das das interferometrische Standard-Quantenlimit (SQL) erforschen soll. Für das Erreichen des SQL ist es erforderlich, dass die Interferometerempfindlichkeit nur durch das Quantenrauschen bei der Messfrequenz begrenzt ist. Außerdem müssen Strahlungsdruckrauschen und Photonen-Schrotrauschen bei dieser Frequenz von vergleichbarer Größenordnung sein. Bis vor kurzem ging man davon aus, dass dies die maximale Empfindlichkeit ist, die mit einem interferometrischen Aufbau erreicht werden kann.
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