Freier Zugang zu wissenschaftlichen Informationen

Open Access-Konferenz vom 29.-31. März in Potsdam

20. März 2006

Bereits zum dritten Mal treffen sich führende Experten aus aller Welt, um aktuelle Entwicklungen darzustellen und zu diskutieren, wie der freie Zugang zu wissenschaftlichen Informationen und zu Kulturgütern in die Tat umgesetzt werden kann. Die Konferenz unter dem Motto „From Promise to Practice“ findet vom 29.-31. März am Max-Planck-Institut für Gravitationsphysik (Albert-Einstein-Institut) in Potsdam statt.

Wir laden Sie zu einem Pressegespräch ein

Termin: Freitag, 31. März 2006, 14:00 Uhr 
Ort: Max-Planck-Institut für Gravitationsphysik (Albert-Einstein-Institut), Wissenschaftspark Golm, Am Mühlenberg 1, 14476 Potsdam, Raum 0.01

Die dreitägige Tagung steht in der Tradition der Berliner Erklärung über offenen Zugang zu wissenschaftlichem Wissen, welche im Oktober 2003 u.a. von der Max-Planck-Gesellschaft, der Deutschen Forschungsgemeinschaft, der Fraunhofer-Gesellschaft, der Helmholtz-Gemeinschaft, der Wissenschaftsgemeinschaft Gottfried Wilhelm Leibniz, dem Wissenschaftsrat und anderen Wissenschaftseinrichtungen unterzeichnet wurde. Inzwischen umfasst die Liste mehr als 150 Unterzeichner. Wissenschaftsorganisationen, Fachgesellschaften und Fördereinrichtungen aus aller Welt unterstützen das in der „Berliner Erklärung“ formulierte Ziel, den Zugang zu Wissen und zu Kulturgütern für jedermann zu erleichtern und die neuen Möglichkeiten, die das Internet bietet, dafür zu nutzen, den kosten- und barrierefreien Zugang zu wissenschaftlichen Erkenntnissen zu ermöglichen.

Schwerpunkte der internationalen Konferenz werden die Themen „Open Access zu wissenschaftlichen (Roh-) Daten“ und „Neue Formen der Wissenschaftskommunikation“ sein. Ein ganzer Nachmittag ist dem Thema „Offener Zugang zu Kulturgütern“ gewidmet. Darüber hinaus sollen erstmals auch Aspekte von Open Access in Schwellen- und Entwicklungsländern thematisiert werden. Hier werden Open Access-Aktivitäten in der Ukraine, Südafrika und in Indien vorgestellt.

Als Sprecher konnten namhafter Vertreter der internationalen Open Access-Bewegung gewonnen werden. Aus den USA kommen Peter Suber (Public Knowledge and Earlham College), John Wilbanks (Science Commons) sowie Stephen Griffin (National Science Foundation). Aus Frankreich hat sich Laurent Romary (Centre National de la Recherche Scientifique), aus Großbritannien Astrid Wissenburg (Research Councils UK) angekündigt.

Über hundert Teilnehmer aus aller Welt werden zur Konferenz erwartet, um das gemeinsame Ziel eines freien Zugangs zu wissenschaftlicher Information weiter voranzutreiben.

Die Tagung steht unter der Schirmherrschaft der Deutschen UNESCO-Kommission.

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