Ehemaliger Postdoc des AEI erhält den Heinz-Billing-Preis zur Förderung des wissenschaftlichen Rechnens

24. Oktober 2019

Dr. Tim Dietrich, derzeit Marie Sklodowska-Curie Fellow am Nikhef in Amsterdam, erhält den Heinz-Billing-Preis für seine numerisch-relativistischen Simulationen von Verschmelzungen binärer Neutronensterne.

Tim Dietrich forschte von 2015 bis 2017 als Postdoc in der Abteilung von Prof. Alessandra Buonanno am Max-Planck-Institut für Gravitationsphysik (Albert-Einstein-Institut) in Potsdam. Die mit 5.000 Euro dotierte Auszeichnung würdigt Dietrich als führend in der rechnergestützten relativistischen Astrophysik. Er hat der Wissenschaft und der Öffentlichkeit neue Erkenntnisse über komplexe astrophysikalische Prozesse ermöglicht.

Der Heinz-Billing-Preis wurde Tim Dietrich heute im Rahmen der Sitzung der Chemisch-Physikalisch-Technischen Sektion der Max-Planck-Gesellschaft im Harnack-Haus in Berlin verliehen.

Der Heinz-Billing-Preis zur Förderung des wissenschaftlichen Rechnens wird alle zwei Jahre von der Heinz-Billing-Stiftung der Max-Planck-Gesellschaft verliehen. Der Preis soll die herausragenden Leistungen junger Wissenschaftler in den Computerwissenschaften würdigen. Der Preisträger erhält eine Urkunde und ein Preisgeld von 5.000 €. Benannt ist der Preis nach Prof. Heinz Billing (1914-2017), ehemals Direktor am Max-Planck-Institut für Astrophysik und Vorsitzender des Beratenden Ausschuss für Rechenanlagen (BAR) in der Max-Planck-Gesellschaft.

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