Heinz Maier-Leibnitz-Preis für Tim Dietrich

11. März 2021

Der Juniorprofessor an der Universität Potsdam und assoziierter Wissenschaftler am Max-Planck-Institut für Gravitationsphysik erhält den mit 20.000 Euro dotierten Preis der Deutschen Forschungsgemeinschaft in Anerkennung seiner außergewöhnlichen wissenschaftlichen Leistungen. Die Preisverleihung findet am 4. Mai 2021 in einem virtuellen Format statt.

„Ich freue mich sehr über diese Anerkennung meiner Forschung“, sagt Prof. Dietrich „Gravitationswellenastronomie ist ein junges und extrem spannendes Forschungsgebiet. Durch unsere numerisch-relativistischen Simulationen lernen wir viel über Neutronensterne und erweitern unser Verständnis des Universums.“

Tim Dietrich hat Physik an der Martin-Luther-Universität Halle-Wittenberg und der Friedrich-Schiller-Universität in Jena studiert, wo er auch promovierte. Von 2015 – 2018 forschte er in der Abteilung von Prof. Alessandra Buonanno am Max-Planck-Institut für Gravitationsphysik in Potsdam als Postdoktorand. Nach einem zweijährigen, durch ein Marie Sklodowska-Curie Stipendium geförderten, Aufenthalt am Nationalen Institut für subatomare Physik (NIKHEF) in Amsterdam wurde er an die Universität Potsdam berufen. Dort hat er seit Februar 2020 eine W1-Professur für Theoretische Astrophysik inne, gleichzeitig ist er assoziierter Wissenschaftler am Max-Planck-Institut für Gravitationsphysik. Dietrich hat bereits mehrere Preise gewonnen, u.a. wurde seine Dissertation von der Deutschen Physikalischen Gesellschaft und von der Universität Jena ausgezeichnet. 2019 erhielt er den Heinz-Billing-Preis zur Förderung des wissenschaftlichen Rechnens.

Der Heinz Maier-Leibnitz-Preis
Die Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) vergibt den nach dem Physiker und ehemaligen Präsidenten der DFG benannten Preis jährlich an 10 Nachwuchswissenschaftlerinnen und Nachwuchswissenschaftler in Anerkennung für ihre herausragenden Leistungen. Die Auszeichnung ist mit jeweils 20.000 Euro dotiert.

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